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Verabschiedung Klaus Fischer

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„Tschüss" der guten Seele

Küster Klaus Fischer in den Ruhestand verabschiedet / Handwerkliche und künstlerische Begabung

Landenhausen (hwg). Im Rahmen des Gottesdienstes am 1. Advent wurde Küster Klaus Fischer durch Pfarrerin Kerstin Gütgemann aus seinem Kirchendienst in den Ruhestand verabschiedet. Insgesamt 17 Jahre war Fischer für die Kirchengemeinde und auch im Dekanat Vogelsberg tätig. Klaus Fischer, Jahrgang 1957, geboren in Rottenburg/Neckar, machte eine Ausbildung als Industriekaufmann und war dann 25 Jahre als Verwaltungsangestellter bei der Landespolizeidirektion in Tübingen tätig. „Die Liebe" führte ihn im Jahre 1999 nach Landenhausen, wie er erzählt. Im Januar 2005 begann seine offizielle Tätigkeit als Küster, bereits vorher war er als Vertretung tätig. Aus der anfänglichen Helfertätigkeit wurde ein fester Arbeitsvertrag. Ein umfangreiches Aufgabengebiet von Fischer zählte Pfarrerin Gütgemann auf. So war er in der Kirche und dem Außenbereich tätig, aber auch das Pfarr- und Gemeindehaus wurde von ihm mit handwerklichem Geschick und Engagement innen und außen betreut. Morgens musste die Kirchentür geöffnet und abends wieder verschlossen werden. „Unzählige Gottesdienste, Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen haben Sie begleitet, 17 Tannenbäume geschmückt und dabei auf die Leiter bis ganz oben gestiegen", so die Pfarrerin. Sie bedauerte, dass die Finanzen der Kirche eine Neubesetzung der Stelle nicht mehr zulassen. Sie dankte Klaus Fischer im Namen des Kirchenvorstandes für sein Tun und das Mitdenken. Beim zukünftigen Verteilen der Arbeiten auf mehrere Personen sei nun bewusst geworden, wie vielfältig die Arbeit des Küsters war. Neben einem Geschenk überreichte sie Fischer einen Engel und eine Kerze. Der Engel, gebastelt aus einem alten Gesangbuch der Kirchengemeinde, stehe für die Erinnerung an die Zeit in der Gemeinde. „Die Kerze möge sagen, dass der Weg im Ruhestand für sie hell sein und möge der mitgehen, der uns gesagt hat, dass er das Licht der Welt ist", betonte Kerstin Gütgemann. Dankesworte kamen auch von Frau Petra Jahnel, 2. Vorsitzende der Mitarbeitervertretung im Dekanat Vogelsberg, für seine Tätigkeit in der Vertretung und den Einsatz für die Diakonie. Sie lobte seine ruhige und zuverlässige Art und wünschte Gottes Segen für den Ruhestand. Klaus Fischer dankte für die schöne Zeit in der Gemeinde und auch der Mitarbeitervertretung. Auf seinen Wunsch erklang als Abschluss das Lied „Mitten am Tag" aus der christlichen Liederdatenbank. Klaus Fischer freut sich nun auf mehr Zeit für Reisen mit seiner Ehefrau im Wohnmobil und seinem Hobby - das Malen in seinem Studio in Landenhausen.

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